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Dinner for 2 – verpatzt

Manche Unfälle stellen sich im Nachhinein als wahrer Segen heraus. So war das jedenfalls bei meinem kleinen Unfall, der mich vor einigem bewahrt hat.

Darf ich vorstellen?

Die Beteiligten: Ich selbst, und meine damalige Verlobte, mit Namen Karin.

Der Ort: Zunächst das zweitvornehmste Restaurant in unserer Stadt. Später: Das Schlafzimmer meiner nicht unbedingt kleinen Wohnung, in die Karin nach der Hochzeit mit einziehen wollte.

Die Zeit: Irgendwann vor mehr als zehn Jahren.

Der Hintergrund: Ich hatte gerade meinen neuen Arbeitsvertrag in der Tasche. Es war eine Stelle, wie ich sie mir immer gewünscht hatte. Ein echter Traumjob. Das dachte ich damals zumindest; hinterher hat es sich herausgestellt, so traumhaft war das alles gar nicht – aber das ist eine ganz andere Geschichte. Zuerst schwebte ich sozusagen im siebten Himmel, und der Erfolg musste natürlich gefeiert werden.

Also lud ich Karin ein zu einem absolut romantischen Dinner for 2; mit Kerzenschein, Sekt, roten Rosen, leiser Musik und allem.

Im zweitbesten Restaurant der Stadt war es, weil die dort extra solche intimen Dinner organisierten, ohne dass man sich selbst Gedanken machen musste, woher man die Kerzen und die Blumen und so weiter bekam.

Normalerweise waren die immer auf Wochen hinaus ausgebucht. Kein Wunder – es gab schließlich auch nur zwei Nebenräume, in denen so etwas stattfinden konnte. Ich hatte aber Glück, es hatte gerade ein Paar abgesagt, und schon drei Tage, nachdem ich die gute Nachricht mit der neuen Arbeit bekommen hatte, an einem Samstag, war es soweit.

Ich hatte mich richtig schick in Schale geworfen, und auch Karin sah mit ihrem schulterfreien, bodenlangen, schwarzen Abendkleid mit einem Schlitz im Rock bis fast hin zur Muschi umwerfend aus.

Als echter Kenner der Größe ihrer Titten war mir zwar klar, das war nicht alles echt, was sich da so in Brusthöhe als pralle Beulen herausdrückte, aber das störte mich nicht; es war sogar ganz schön, wenigstens einmal mit mehr Oberweite am Tisch zu sitzen, als Karin sie aufzuweisen hat, wenn sie nackt ist und keine Hilfspölsterchen oder was auch immer einsetzt.

Meine gute Laune über die neue Stelle hielt an. Ich becherte kräftig vor mich hin, und ließ mir auch das Essen schmecken, samt Nachschlag.

Es war alles genauso romantisch und gemütlich und schön, wie ich mir das vorgestellt hatte, und auch ihr schien es zu gefallen.

Nachher wollte sie mich noch überreden, in ein Tanzlokal zu gehen, aber da lehnte ich dann dankend ab.

Welcher Mann tanzt schon gerne? Und noch dazu mit einem vollen Bauch?

Dass es noch andere Dinge gibt, bei denen ein voller Bauch hinderlich ist, habe ich erst nachher auf eine Art und Weise gemerkt, die mir noch heute peinlich ist.

Ich hatte Karin mühsam überredet, den Abend bei mir statt im Tanzlokal fortzusetzen.

Zuerst hielt die Romantik noch an. Ich testete erst, wie weit das Ende vom Schlitz in ihrem Kleid tatsächlich von ihrer Muschi entfernt war und schälte sie dann vorsichtig aus dem Stoff heraus. Eigentlich wollte ich gleich ihre so zauberhaft größer gewordenen Titten bewundern, aber sie flüchtete danach erst einmal und verschwand im Bad. Nachher waren ihre Brüste wieder so klein, wie ich sie kannte.

Das versetzte meiner gerade erst ein wenig aufgeflammten Erregung einen ziemlichen Schlag, aber darüber dachte ich hinwegzukommen, indem ich einfach die Augen schloss und mir einbildete, es sei mehr, was ich da so genussvoll fest knetete.

Sie legte sich wie üblich flach auf den Rücken und rührte sich nicht. Das hatte mich schon immer aufgeregt; aber nun ja, bisher hatte ich Leidenschaft für zwei, da fiel das nicht weiter auf. Heute jedoch merkte ich, ich wollte eigentlich gar keinen Sex. Mir war eher danach, dieses warme, satte Gefühl zu genießen und ein bisschen zu kuscheln.

Sehr vorsichtig deutete ich das an, aber sie verzog nur das Gesicht.

Na gut, dachte ich, dann mache ich einfach weiter. Ich legte mich auf sie, nahm ihre Nippel in den Mund und rieb mich dabei ein bisschen an ihrer Hüfte.

Vergebens; nichts rührte sich. Ich war einfach nicht in Stimmung.

Daraufhin entschuldigte nun ich mich und ging ins Bad, wo ich es mit ein wenig Wichsen versuchte. Meine Fantasie eines wilden Ficks mit einer vollbusigen, rassigen Schönheit, die selbst aktiv wurde, auf meinem steifen Schwanz ritt, sorgte für eben jene notwendige Steifheit.

Mit voller Ausstattung kehrte ich zu Karin zurück, die ohne ein Wort die Beine breit machte, als sei das Ganze eine lästige Pflicht, die sie einfach hinter sich bringen wollte. Schon klappte mein zweites Ich wieder nach unten.

Ich versuchte noch, mit ihr zu reden, bat sie, meinen Schwanz doch wenigstens mal ein bisschen zu streicheln. Es anzuregen, dass sie mir einen blasen sollte, hätte ich nie gewagt. Natürlich weigerte sie sich mit einem Gesichtsausdruck, als hätte ich ihr einen unsittlichen Antrag gemacht. Nun ja, das hatte ich ja auch. Aber musste sie deshalb so reagieren, als sei sie der Pfarrer persönlich? Von dem hätte ich schließlich nie verlangt, dass er meinen Schwanz berührt.

Ich fasse mich mal kurz – ich brachte es einfach nicht. Sonst war es immer irgendwie gegangen, aber nach einem guten Essen war eben nichts drin. Dazu war das erotische Kribbeln zwischen uns einfach nicht stark genug.

Irgendwann sah ich es in Gedanken vor mir, wie ich in einem Jahr, oder in zwei Jahren, jedes Mal eine solche Tortur auf mich nehmen müsste; ob voller Bauch oder nicht – mit einer gewissen Gewöhnung nimmt der sexuelle Reiz ja noch mehr ab.

Und auf einmal wurde mir klar, wir passten einfach nicht zusammen.

An diesem Abend hielt ich noch den Mund, wollte alles auch erst noch einmal überdenken, aber ein paar Tage später habe ich es ihr dann gesagt. Zu meiner großen Überraschung hat sie mir zugestimmt, und wir haben uns sogar recht einvernehmlich getrennt.

Ja, da hat mich mein Versagen an einem Abend vor dem Versagen einer ganzen Ehe gerettet, und insofern war ich meinem Schwanz sogar dankbar dafür, so hartnäckig unten geblieben zu sein.

Es ist auch nie wieder vorgekommen.

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Ein Kommentar zu “Dinner for 2 – verpatzt”

  1. Wolfgang

    Das kann Dir immer wieder bpassieren mit d i e s e r Frau.

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