Blowjob auf dem Liegestuhl
Gegen einen richtig heißen Blowjob auf dem Liegestuhl hat doch niemand etwas einzuwenden, oder?
Doch – ich …
Und zwar seit das mal zu einem Sexunfall geführt hat, bei dem ich eine ziemlich schmerzhafte Verletzung am Knie davon getragen habe, die ewig lange zum Heilen brauchte und mich auch heute noch manchmal, wenn es schlechtes Wetter gibt, ziemlich gewaltig plagt.
Es war im letzten Sommer.
Meine Frau und ich sind mittlerweile seit über elf Jahren miteinander verheiratet. Wen wundert es unter diesen Umständen also, dass bei uns, was Sex angeht, nicht mehr allzu viel los ist.
Okay, ab und zu gibt es noch mal ein bisschen Vögeln, aber das war es auch schon. Richtig geile Sexspiele sind schon lange nicht mehr denkbar zwischen uns. Es prickelt einfach nicht mehr.
Zumal meine Frau ohnehin zu den Frauen gehört, die schon zu Anfang mit dem Sex nicht viel anfangen konnten. Sie ließ es über sich ergehen, ja – aber mehr als Pflicht statt als Anlass zur Freude.
Das hätte mich eigentlich davon abhalten sollen, sie zu heiraten; denn ein Grund dafür zu heiraten ist ja wohl, dass man wenigstens eine Zeit lang ungehemmt Sex mit der Partnerin haben kann.
Andererseits sage ich mir jetzt, nach elf Jahren wäre bei jeder Ehe die Luft raus. Insofern stehe ich jetzt um nichts schlechter da als mit jeder anderen Frau; außerdem ist es nun ohnehin schon mal passiert.
Nun fehlt einem Mann der Sex allerdings, und zwar massiv. Ich weiß nicht, ob es Frauen auch so geht – aber die Männer vermissen das, wenn sie ohne Sex oder nur mit langweiligem Sex leben müssen.
Ich habe auch oft und oft versucht, meine Frau dazu zu animieren, dass wir endlich mal wieder mehr Spaß im Bett haben – aber ebenso gut hätte ich einen Stein versuchen können, sich in ein Auto zu verwandeln. Einen Rennwagen am besten noch, der auf irre Geschwindigkeiten kommt …
Das wünschte ich mir, aber meine Frau blieb in erotischer Hinsicht ein Stein.
Im letzten Sommer allerdings fiel mir auf einmal auf, dass sie mehr auf sich achtete. Sie schminkte sich sorgfältiger, sie ging oft zum Friseur, sie kaufte sich jede Menge neue Klamotten und Schuhe, und sie sah einfach viel hübscher aus. Das fiel sogar mir noch auf, obwohl man nach einer so langen Ehe den anderen nicht mehr unbedingt so ganz aufmerksam anschaut.
Eigentlich hätte mir dabei gleich ein ganz hässlicher Verdacht kommen können – nämlich dass sie in einen anderen Mann verliebt war und sich deshalb plötzlich so auffällig herausputzte.
Bloß dachte ich ja, sie kann mit Sex eh nicht viel anfangen, und deshalb hielt ich ein Fremdgehen für absolut ausgeschlossen. Meine Frau einen Lover? Nie! Aber ganz bestimmt nicht!
Merkwürdigerweise wurde sie auf einmal auch viel aktiver und ausgeschlossener bei den wenigen Malen, wenn ich mich ihr mit sexuellen Absichten näherte. Weshalb das auf einmal öfter geschah.
Um ehrlich zu sein, hatten wir eine kurze Weile lang fast wieder so prickelnden Sex wie ganz am Anfang.
Mir gefiel das natürlich gut, ich genoss es – auch wenn sie bei allem, was übers simple Vögeln mit ihr unten oder höchstens mal mit ihr oben hinausging, noch immer radikal ablehnte.
Ja, und dann waren wir an einem wunderschönen Sonntag voller Sonne in unserem kleinen Garten hinter dem Haus und sonnten uns auf unseren Liegestühlen. Das waren alte Dinger; wir hatten uns schon immer neue Liegestühle anschaffen wollen, nur lohnte sich das nicht, wie wir fanden, weil einfach zu selten die Sonne wirklich herauskam für ein Sonnenbad im Garten.
Hätten wir das mal doch gemacht, mit der Anschaffung der neuen Liegestühle!
Wir lagen also so da, ich war ganz träge und faul und rührte mich nicht. Dann hatten wir beide Lust auf ein Eis, und sie erklärte sich freiwillig dazu bereit, uns das Eis aus der Tiefkühltruhe zu holen.
Als sie mir mein Eis gebracht hatte – ihres war sie schon dabei zu lecken – legte sie sich nicht wieder in den Liegestuhl, sondern sie setzte sich neben mich auf den Steinboden unserer Terrasse.
Mir war das recht.
Ich streichelte sogar, allerdings noch immer sehr träge, ihre Schultern mit den Spaghettiträgern vom Bikini.
Gerade wollte ich ihr unters Bikini-Oberteil fassen, da legte sie mir auf einmal ihre Hand mitten auf die Badehose.
Junge, Junge, so schnell wie in diesem so völlig überraschenden Augenblick ist mein Schwanz noch nicht oft aufgewacht. Und strammgestanden hat er natürlich auch gleich nach dem Aufwachen.
Sie hat ihn ein bisschen gerieben, und als ich mein Eis fertig hatte – sie war mit ihrem noch schneller – da war ich schon so geil, dass ich überlegte, sie auf den Liegestuhl zu schmeißen, mich auf sie drauf, und sie mitten im Garten auf dem Liegestuhl jetzt sofort ordentlich zu ficken.
Gut dass ich es nicht getan habe – wahrscheinlich wäre der Liegestuhl unter uns zusammengebrochen. Dann hätte es bei uns zwar einen anderen, aber doch einen Sexunfall gegeben.
Stattdessen rutschte sie ein Stück näher an meinen Liegestuhl heran und zog mir die Badehose herunter. Ich war wahnsinnig neugierig, was sie wohl vorhatte, und ließ es mir nur zu gerne gefallen.
Ja, und was passierte?
Kaum war meine Badehose aus, beugte sie sich über mich und verpasste mir einen Blowjob. Den ersten Blowjob seit fast zehn Jahren.
Zugegeben, es war kein allzu geiler Blowjob; sie war eben doch mittlerweile ziemlich aus der Übung. Aber man nimmt ja, was man kriegen kann, und besser als gar kein Blowjob war es allemal.
Allerdings war sie so ungeschickt im Gange, dass sie an den entscheidenden Stellen immer wegknickte. Ich war beinahe am Verzweifeln und lehnte mich mehr und mehr zu ihr herüber, versuchte, durch eigene Stöße den Blowjob so zu steuern, dass er mir auch wirklich Lust bereitete.
Irgendwann habe ich mich wohl ein bisschen weit zu ihrer Seite herübergebeugt; der Liegestuhl kippte und fiel, und ich plauzte auf den harten Terrassenboden – sie war schnell genug gewesen, sich ein Stück zurückzuziehen.
Dummerweise war ich mit einem Bein auch noch irgendwie am Liegestuhl hängen geblieben. Das war der Grund für eine ziemlich schmerzhafte und langwierige Zerrung der Sehne in meinem Knie.
Mit der ich, wie gesagt, heute noch ab und zu zu tun habe.
Später habe ich dann noch erfahren, warum meine Frau auf einmal so geil darauf war, mir einen zu blasen.
Wie ich schon sagte, was Sex betrifft, war bei uns eigentlich schon lange tote Hose. Deshalb war ich ja so – zugegeben – freudig überrascht, als sie einfach so Lust zeigte, mir den Schwanz zu lutschen.
Bloß, ein paar Wochen später kam heraus, dass sie nur deshalb auf einmal so sexgierig war, weil sie gerade einen neuen Lover hatte. Und dem war es wohl gelungen, ihre Geilheit zu wecken.
Insofern ist der erwähnte Sexunfall für mich gleich aus doppelten Gründen ein schwarzer Tag gewesen.
Hätte ich das an dem Tag schon gewusst, hätte ich mich auf das Schwanz blasen gar nicht eingelassen.
Mit diesem Wissen wäre ich zwar damals schon sauer auf meine Frau gewesen, wegen ihres Fremdgehens – aber immerhin wäre mir damit wenigstens der schmerzhafte Sexunfall erspart geblieben.
Als ich das erfahren habe, und zu der Zeit war meine gezerrte Sehne im Knie noch nicht vollständig wieder geheilt, sondern bereitete mir noch viele Schmerzen, da hat es mir natürlich dann endgültig gereicht.
Seitdem habe ich irgendwie etwas gegen einen Blowjob im Liegestuhl.
Und gegen meine Frau auch. Wir haben uns zwar wieder versöhnt, es ist scheinbar alles in Ordnung.
Sie verzichtet, wenigstens behauptet sie das, seitdem aufs Fremdgehen. Gleichzeitig ist damit wieder die gewohnte Langeweile im Bett eingekehrt.
Deshalb sehne ich mich dann schon oft nach einem Blowjob, das muss ich zugeben. Wenn ich mir aber die Oralsex Folgen von letztem Sommer anschaue, dann verzichte ich doch lieber darauf.
Vor allem auf dem Liegestuhl.