Ein Pet ist ein (Haus-)Tier, und beim Pet Play, einem erotischen Rollenspiel, oft als Variation des Sadomaso Sex angesehen, übernimmt einer der beiden Partner die Rolle eines solchen Tieres.
Bevorzugt werden dabei Spiele gespielt, in denen der Partner einen Hund oder ein Pferd/Pony abgibt.
Entscheidend für diese Konstellation ist das absolute Machtgefälle zwischen den Partnern, der Herr respektive die Herrin (gerade dominante Frauen „dressieren“ ihren devoten Partner oft als Hund, der beispielsweise unter dem Tisch aus einem Napf fressen und trinken muss, der exakt bei Fuß an der Leine geht, das Stöckchen holt etc.) besitzen die absolute Macht über das Tier, die menschlichen Tiere müssen ausschließlich gehorchen und können naturgemäß auch nicht sprechen.
Es liegt natürlich auch eine gewisse tiefe Demütigung darin, als willenloses Tier ohne Sprachfähigkeit behandelt zu werden, das blind zu gehorchen hat bzw. genau dazu erzogen wird, und zwar mithilfe geeigneter, harter Strafen. Das verbindet das Pet Play ebenfalls mit BDSM.
Besonders beliebt sind, neben dem Pet Play mit einem menschlichen Hund, die Erziehungsspiele mit Ponys/Pferden, das Pony Play. Falls der Mann das Pferd gibt, muss er oft seine Herrin als Reiterin tragen, oft komplett mit Sattel und Zaumzeug. Auch gibt es das Spiel, bei dem die menschlichen Pferde einen Wagen ziehen (Sulky) oder sogar richtige Arbeiten verrichten wie ein Feld pflügen und anderes – inklusive entsprechenden Wettbewerben.
Die Ausgestaltung des Pet Play im Einzelnen – Unterbringung, Ernährung, Kleidung, Ausmaß des Trainings, Dauer des Spiels – obliegt den Partnern vorab respektive Herrn/Herrin während des Spiels.
Das kann bis zur echten Käfighaltung gehen und bis zur Verkleidung als das betreffende Tier mit Schweif etc.
Pet Play
Petplay
Mann benimmt sich wie Tier