Ein paar Kilo zuviel
Ich weiß noch genau, wann ich beschlossen habe abzunehmen.
Es war an einem Sonntag, so ziemlich genau vor drei Monaten. Meine Frau war gerade von ihrer Schwester zurückgekommen. Bei der war das erste Kind unterwegs, und ihr war dauernd schlecht, so dass sie oft Hilfe brauchte, und da ist Petra immer eingesprungen. Es hat mich schon geärgert, dass sie ständig unterwegs war. Ich kam mir schon fast ein bisschen vernachlässigt vor. In der Woche war ich fast jeden Abend in eine leere Wohnung zurückgekommen, und wenn Petra endlich da war, war sie meistens todmüde. Kein Wunder – schließlich hat sie einen anstrengenden Job als Texterin in einer Werbeagentur, und sich dann noch abends um die Schwester kümmern, das ist eben einfach ein bisschen viel.
Wenigstens für das Wochenende hatte ich mir dann ein paar romantische Stunden erhofft, aber nein, wir waren am Sonntag kaum aufgestanden, saßen gerade am Frühstückstisch, da ruft die verflixte Schwester wieder an, und Petra hat nichts besseres zu tun, als sich sofort ins Auto zu schwingen.
Entsprechend sauer war ich. Das Mittagessen ist ausgefallen; allein hatte ich nämlich keine Lust – weder zu kochen, noch zu essen. Dann hatte ich aber doch Hunger und war gerade dabei, mir ein Brot zu machen, als ich Petras Schlüssel hörte.
„Hallo, Süßer,“ sagte sie und gab mir einen Kuss. Das war ja nun gerade die richtige Begrüßung – ich hasse es, wenn sie mich „Süßer“ nennt.
„Schön, dass du dich endlich auch wieder blicken lässt,“ meckerte ich.
„Ach, der Herr hat schlechte Laune,“ gurrte sie und ließ ihre Finger über mein T-Shirt wandern.
Innerhalb von Sekunden war ich so geil, dass es schmerzte. Kein Wunder – wir hatten die ganze Woche nicht miteinander geschlafen, und das letzte Wichsen war auch schon zwei Tage her; wenn Petra neben mir im Bett liegt, kann ich das einfach nicht.
Aufreizend langsam streifte sie ihre Bluse ab und fummelte an ihrem BH-Verschluss herum. Was hatte sie vor, wollte sie mich etwa verführen? So geneigt ich auch grundsätzlich war, mich verführen zu lassen, eigentlich war ich ja sauer. Allerdings, welcher Mann kann schon widerstehen, wenn eine Frau direkt vor seinen Augen ihre Titten schwingen lässt? Kurz darauf war sie vollständig nackt. Ich schlug die Beine übereinander, presste die Oberschenkel zusammen, damit sie meine Erektion nicht bemerkte. Das war allerdings ziemlich kontraproduktiv – die Reibung dadurch ließ meinen Schwanz gleich noch viel härter werden.
Nachdem ich äußerlich aber unbeeindruckt blieb, zog sie mir einfach ohne viel Federlesen das T-Shirt hoch. Was sollte ich denn machen, mich zieren wie eine Jungfrau? Ich also geholfen es auszuziehen, und schon drückte sie ihre Hand zwischen meine Beine. Mann, oh Mann, ich hätte auf der Stelle abspritzen können!
Ziemlich grob zerrte sie an meinen Armen, und mehr passiv als willig ließ ich mich hochziehen. Unangenehm war es nun allerdings auch nicht, als sie mir dann die Hose aufmachte und begann, meinen Schwanz zu küssen und zu lecken und meine Eier zu kneten. Ich hörte schon die Englein singen.
Aber dann hat sie mich wieder zurück auf den Stuhl gedrückt. Mir hing, ganz unromantisch, die Hose nebst Unterhose noch um die Fußknöchel, nur, sehr gestört hat mich das nicht.
Sie hat meine Beine gespreizt, sich auf mich gesetzt, und mit ziemlichem Aufstand hat sie es sogar geschafft, fast ohne meine Hilfe meinen Schwanz in ihre Möse zu führen.
Zuerst ganz langsam ist sie hoch und runter, bis sie etwas wilder wurde. Ich konnte nicht anders, ich habe mitgemacht bei dem Ritt.
Ich spürte schon das berühmte Kribbeln in den Eiern, als es auf einmal einen Riesenschlag tat und wir uns urplötzlich auf dem Fußboden wiederfanden – der Stuhl war unter unserem gemeinsamen Gewicht zusammengekracht.
Mir tat der Arsch weh; ich hatte mir das Steißbein angeschlagen, außerdem den Ellbogen an einem Schrank, und mein Kopf war unsanft auf dem Steinboden gelandet. Außerdem hatte ich mir irgendwas im linken Fuß gezerrt; dank der blöden Hose war ich damit nämlich am Tischbein hängen geblieben.
Ich bin tagelang gehumpelt, konnte kaum sitzen, hatte eine fühlbare Beule am Kopf und eine Schürfwunde samt blauem Fleck am Ellbogen.
Die Stimmung war natürlich dahin; den Rest des Tages konnte Petra mich armen geplagten Krüppel pflegen. Jede Lust auf Sex war mir gründlich vergangen.
Nun ja, für diesen Sonntag zumindest.
Meiner Frau ist übrigens nichts passiert; sie ist weich gefallen – auf meinen Bauch nämlich. Was mir als kleine weitere Nebenfolge eine ziemliche Übelkeit eintrug. Sie hatte nur einen Riesenschrecken.
Würde uns heute dasselbe passieren, wäre ihr Sturz nicht ganz so gepolstert. Über sieben Kilo habe ich nämlich inzwischen weniger. Eine ganz schöne Leistung.
Angeblich soll Sex ja auch der beste Sport zum Abnehmen sein …
Auf einem Stuhl allerdings würde ich es nun nicht unbedingt wieder mit einem wilden Ritt probieren – von der Stellung bin ich kuriert!
am 4. Juli 2012 um 1:23 Uhr. eMail
Super